Die vermehrte Zeit, die jeder Mensch vor dem Bildschirm verbringt, ob beruflich oder privat, bedeutet: mehr Arbeit für die Augen.
Dabei muss sich unser visuelles System oft genug auf Sehsituationen einstellen, die es in dieser Form in der Natur nicht gibt. Falsch eingestellte Bildschirme mit geringen Kontrasten, flauen Farben, unterschiedlichster Größe und Oberflächenspiegelung – all das macht es den Augen wirklich schwer.
In der Freizeit würde man bei derlei Belastungen vielleicht wegschauen, im Job geht das allerdings nicht. Gerötete Augen, Kopfschmerzen, Müdigkeit können die Folge sein.
Augen brauchen zwischendurch Entspannung
Starrt man unverändert und konzentriert auf den Bildschirm, „vergisst„ das Auge zu blinzeln und damit die Hornhaut des Auges zu befeuchten. Untersuchungen und Messungen haben beispielsweise bei Kindern ergeben, dass u.a. bei Spielen wie Tetris der Lidschlag unter 1x pro Minute sinkt. Das Auge trocknet regelrecht beim zuschauen aus.
Gesundheit für Ihre Augen fängt schon beim Arbeitsplatz an. Der Bildschirm sollte so stehen, dass es keine Reflexe auf der Oberfläche gibt. Sie sollten also nie mit dem Rücken zum Fenster sitzen. Achten Sie auf die Anordnung des Bürolichtes und der Schreibtischlampe. Über die richtige Sitzposition freut sich nicht nur der Rücken, sondern auch die Augen. Tisch und Stuhl sollten so eingestellt sein, das Ober- und Unterarme beim Tippen einen rechten Winkel bilden. Der Bildschirm sollte etwa 50 cm vom Gesicht entfernt sein. Dabei sollten Sie leicht von oben auf den Bildschirm herab schauen.
Bei der Bildschirmarbeit sind Pausen für die Augen wichtig. Blicken Sie zwischendurch immer wieder einmal in die Ferne – z. B. während eines Telefonats. Auch der kurze Gang über den Flur schafft schon Entspannung. Die Augen beginnen sich zu erholen, wenn sie sich auf andere Entfernungen einstellen oder sich bewegen.
So lässt sich die alltägliche visuelle Belastung mit einfachen Mitteln deutlich entschärfen.